Nachdem wir gefrühstückt haben, trafen wir uns um 8:45h an der schiefen Brücke, wie an den letzten Tagen auch. Für heute war eine Tour durch die Herzegowina geplant. Um 9 Uhr fuhren wir zu unserem ersten Stopp des Tages, Blagaj, wo wir die Tekija, ein Derwischkloster an der Bunaquelle, besuchten. Es dient als Rückzugsort und als Ort für spirituelle Orientierung für Muslime. Es steht unter einer majestätischen Klippe mit einigen Höhlen.
Herr Gieska zeigte uns dort an einem Beispiel, wie Salzsäure mit Kalkstein reagiert und wie so Karstlandschaften geformt werden.
Dana, Andrea und Pauline referierten des Weiteren noch über die Einflüsse des Tourismus und die Veränderung Bosniens. Zur Veranschaulichung verglichen sie diese außerdem mit anderen europäischen Tourismusgebieten/ Ländern.
Um 11:15h fuhren wir nach Počitelj, wo wir um 12h ankamen. Počitelj ist eine Stadt, die an einen Berghang gebaut wurde. Sie bekam ihren Namen von ihrer Zitadelle, die auf dem Gipfel steht und das Stadtbild immens prägt.
Wir besichtigten außerdem die örtliche Moschee, wo Herr Philippi uns über die Geschichte der Stadt berichtete, welche durch die osmanische Kultur sehr stark geprägt wurde. Gianna und Alina hielten im Anschluss ein passendes Referat über die Geschichte Bosniens bzw. Jugoslawiens, sie präsentierten dies mit einem Zeitstrahl, den die Fahrtteilnehmer selbst mit den Informationen aus dem Referat füllen mussten.
Danach aßen wir am Bus Suppe und Wurst und fuhren um 13:40h zu den Wasserfällen Kravice. Dort konnten wir Schwimmen, das Wasser war zwar ziemlich kalt, aber das wunderschöne Ensemble ließ uns dies schnell vergessen.
Nachdem wir dort entspannte 2 Stunden verbracht haben, sind wir um 16h Richtung Kroatien aufgebrochen. In Kroatien haben wir uns zwei Einsturzdolinen angeguckt, in denen Seen eingeschlossen sind. In die Doline des blauen Sees konnten wir sogar hinabsteigen, was sehr anstrengend, aber auch atemberaubend schön war.
Unten wurde uns von Jannis und Tom erklärt, wie diese gigantischen Löcher zustande kamen und wie sich die Landschaft in den Balkanstaaten allgemein gebildet hat. Herr Gieska ging danach noch in den See schwimmen, wofür jedoch nur wenig Zeit war, da wir zeitig wieder ins Hotel wollten.
Das Erklimmen des Austieges war aber ein erheblicher Aufwand, der an den Kräften aller sehr zehrte, weswegen wir uns am Bus noch einmal mit Suppe und Bockwurst stärken durften. Gegen 22h fuhren wir dann schließlich zum Hotel, mit sehr vielen schönen Bildern und Erinnerungen an den Tag im Gepäck.
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