Sonntag, 02.09.2018

Der Tag fing mit einem umfangreichen und leckeren Frühstück an. Um 10:30 Uhr trafen wir uns dann an der "schiefen" Brücke und machten ein episches Gruppenfoto. 

Danach gingen wir zu der bekannten und wichtigen Steinbrücke Stari most, durch die Mostar auch seinen Namen hat. Dort konnten wir Leuten zugucken die, wenn sie genug Geld von den "Zuschauern" gesammelt haben, von der Brücke springen. Das sind ca. 25-30m. 

Die Springer machen das aber auch schon seit ihrer Kindheit, also ist das für sie Routine. Die Brücke ist ein UNESCO Weltkulturerbe, außerdem liegt sie in der Altstadt, weshalb dort viel Tourismus vorhanden ist. Dies ist auch ein Grund dafür, dass es so viele Läden für Touristen gibt. 

Vom einen Weltkulturerbe zum nächsten. 

Denn es ging zu einem 400 Jahre alten Haus aus der Zeit der osmanischen Herrschaft. Es gehörte dem Richter Kajtaz aus Mostar, der über Konflikte in der Stadt entschied. Ein Mann erzählte uns etwas über das Haus, wie zum Beispiel, dass das Haus durch den Jugoslawienkrieg im Jahre 1992-1995 zur Hälfte zerstört wurde. Anschließend durften wir, nachdem wir die Schuhe ausgezogen hatten, in das Haus gehen und uns die alten Räume angucken. Dort hörten wir auch das erste Referat von Juan, Magnus, Bariş und Artur. 

Als nächstes kamen wir zum einzigen Gymnasium von Mostar, welches an der Straße liegt, die Mostar früher in zwei Teile teilte mit einem Checkpoint, ähnlich wie dem Checkpoint Charlie in Berlin: einmal in einen kroatischen Teil und in einen bosnischen Teil. Dann kam die zweite Referatsgruppe und wir fanden einen neuen Gefährten in einem uns zugelaufenen Hund. 

Dieser folgte uns auf dem weiteren Weg. Anschließend gingen wir zu einem Partisanendenkmal machten ein Gruppenfoto (inklusive Hund) und hatten von dort aus dann Freizeit.